Was ist eigentlich ein Aesthetic Impact?

Brain image made out of little cogwheels.

Viele Remote Viewer nutzen es, doch es ist und bleibt ein Mysterium: das Aesthetic Impact. Zeit, dieses Phänomen genauer zu betrachten.

Der natürliche Kontaktaufbau mit dem Target

Als Remote Viewer durchlaufen wir typischerweise verschiedene Phasen, wenn wir Kontakt mit dem Target aufbauen. Zu Beginn bekommen wir mit Hilfe unserer Ideogramme in Stufe 1 erste Gestalt-Wahrnehmungen. Diese können sowohl physischer als auch nicht-physischer Natur sein (Strukturen, Flächen, Lebewesen vs. Bewegungen, Energien, Vorgänge etc.). Ideogramme liefern initiale Informationen über das Target, ausgedrückt durch das Unterbewusstsein und zu Papier gebracht mit Hilfe des Körpers. Da sie archetypisch (und damit generisch) in ihrer Bedeutung sind und die Ideogramme lediglich das Vorhandensein dieser Konzepte im Target anzeigen, nicht jedoch deren individuelle Ausgestaltung, beginnt ab Stufe 2 die Beschreibung dieser Gestalt-Wahrnehmungen.

Der Viewer bekommt in Stufe 2 zunächst sensorische Eindrücke wie etwa Farben, das Gefühl für Oberflächenbeschaffenheiten, Temperaturen oder Geräusche. Nach einer Weile schleicht sich dann der erste dimensionale Eindruck unter die Targetbeschreibung des Targets. Ein untrügliches Zeichen für den Monitor, dass der Viewer die nächste Stufe hin zu einem guten Targetkontakt erklommen hat. Ab jetzt dürfen Viewer und Monitor explizit dimensionale Eindrücke abfragen. Dies geschieht durch sogenannte dimensionale Standard-Cues. In dieser Phase der sensorischen und dimensionalen Targetbeschreibung ist das oberste Ziel der Session, diese am Laufen zu halten. Eine zielgerichtete Beschreibung des Targets ist hier noch nicht angebracht, da die Daten des Viewers noch zu ungenau sind. Daher werden meist zufällige Stichworte (Cues) gegeben und der Viewer vergisst seine Eindrücke am besten gleich wieder, nachdem er sie notiert hat. Wenn der Viewer die Session nun fortführt, kommt er zu einem Aesthetic Impact (AI). Dieses ist ein zentraler Meilenstein in einer Session und das Ziel der Stufe 2.

Aesthetic Impact – Was bedeutet das?

Ein Aesthetic Impact (AI) ist jener Moment, in dem sich die Wahrnehmung des Viewers verändert. Hatte er zuvor einen sich wahllos und beliebig anfühlenden Kontakt zum Target, so hat er mit seinem AI nun das Gefühl, im Target angekommen. Er bekommt ein Gefühl dafür, wo er sich befindet. Das Problem daran: Ein AI kann sowohl stark als auch so schwach sein, dass der Viewer es kaum wahrnimmt. Das Aesthetic Impact kann sich beispielsweise durch folgende Indikatoren bemerkbar machen:

  • Der Viewer nimmt Aspekte des Targets in Relation zu sich wahr, also entweder vor sich, neben sich, oder etwas ist viel größer als er. In dem Zusammenhang kann passieren, dass er sich im physischen Raum (der Session) umschaut, während er mental das gleiche im Target tut.
  • Der Viewer ist überrascht, etwas Neues im Target entdeckt zu haben.
  • Der Viewer nimmt die Atmosphäre im Target wahr, beispielweise entspannt, hektisch, gefährlich, angespannt etc.
  • Der Viewer hat eine eigene emotionale Reaktion auf das Target.
  • Der Viewer hat eine erweiterte 3D Wahrnehmung und das Gefühl, im Target zu sein.

Unterstützung durch den Monitor

Damit wird deutlich, weshalb ein geschulter Monitor ein Gewinn für die Session sein kann. Wir haben es oft genug erlebt, dass unerfahrene Remote Viewer am AI scheitern, weil sie dieses nicht wahrnehmen konnten (aber sehr wohl hatten). Ein guter Monitor erkennt anhand der Körperreaktion (wie Augenbewegung und Körpersprache), an der Wortwahl („Oh, das ist groß“) und am (z.B. überraschenden) Tonfall, wann der Viewer ein AI hat und kann ihm helfen, dieses rauszuschreiben und zu intensivieren.

Warum das AI so wichtig ist

Wie bereits oben erwähnt hat der Viewer mit dem Aesthetic Impact das Gefühl, dass sich Dinge um ihn herum befinden und er mitten im Target ist. Es gilt, dieses im Target sein aufrecht zu erhalten. Denn nun kann sich der Viewer im Target bewusst umschauen. Somit kann er in Stufe 3 das Target aus seiner Position heraus skizzieren. Daher ist das AI auch die Voraussetzung, um überhaupt in Stufe 3 gehen zu können.

Schwierigkeiten mit dem AI

Das Problem am AI ist: Sobald man es hat und es zu greifen versucht, ist es weg. Jeglicher Gedanke darüber, dass man ja gerade ein AI hat oder doch gern das Gefühl aufrechterhalten würde, führen unweigerlich dazu, dass es verschwindet (keine Sorge: wenn das AI einmal da ist, kommt man mit etwas Übung leicht wieder in diesen Zustand zurück). Der Fokus sollte also klar auf dem Eintauchen ins Target liegen, und weniger auf dem Umstand selbst, dass man ja gerade ein AI hat. Auch das Aufschreiben des AIs kann dazu führen, dass man diesen Kontakt wieder verliert. Hier ist Training gefragt!

Sie möchten selbst Remote Viewer werden? Wir bieten professionelle Schulungen und Kurse an, in denen Sie die Technik der Fernwahrnehmung selbst erlernen können. 

Übungen zum AI

Mit folgender Übung ist es leichter, ein AI zu erleben. Die Übung sollte allerdings immer mit einem erfahrenen Monitor gemacht werden, der im Falle einer Bilokation eingreifen kann.

Die Übung geht wie folgt: Der Viewer bekommt ein gewöhnliches Target zum Viewen. Anstatt aber ein Sessionprotokoll auf dem Papier anzufertigen, führt der Viewer die Session lediglich verbal durch, während gleichzeitig ein Audio-Rekorder mitläuft. Der Viewer beginnt mit Aerogrammen, also mit einem (mit dem Finger) in die Luft gezeichneten Ideogramm. Anschließend arbeitet er sich ins Target ein. Da er nicht mitschreiben muss, fällt ihm das Eintauchen in der Regel deutlich leichter. Ein schnelles und intensives AI sollte die Folge sein.

Wichtig dabei: Der Viewer spricht laut über seine Wahrnehmungen. Es kann hilfreich sein, im Zimmer etwas hin und her zu laufen. Diese Übung eignet sich auch hervorragend für Spaziergänge in der Natur, denn das Laufen lenkt den Verstand etwas ab.

Diese Übung sollte aber genau das bleiben: nämlich eine Übung. Denn die Gefahr einer Bilokation wurde bereits angesprochen. Zudem gehen die Vorteile und klare Struktur des Sessionprotokolls verloren und Wahrnehmungen werden ggf. gar nicht richtig festgehalten, weshalb sich diese Übung eher nicht für operationale Sessions eignet. Erfahrungsgemäß eignet sie sich hervorragend, um ein intensives Erleben eines AIs herbeizuführen.

Marie Priebusch und Timo Féret

Marie Priebusch und Timo Féret

Professionelle Remote Viewer und Ausbilder bei Into The Matrix

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