Controlled Remote Viewing: Zwei Arten von Skizzen

Woman drawing sketches

Es gibt zwei Arten von Skizzen im Controlled Remote Viewing. Nennen wir sie perspektivische und analytische Skizze.

Ein wesentlicher Teil des CRV ist das Skizzieren diverser Aspekte des Targets. Was die wenigsten Viewer wissen, ist, dass man Skizzen auf zwei Arten anfertigen kann.

1. Art: Analytische Skizze

Bei der analytischen Skizze bringt der Viewer seine Eindrücke in einer logischen Anordnung zu Papier. Wenn er z.B. weiß, dass sich im Target ein Lebewesen, ein sich drehendes Objekt, Wasser und eine größere statische Struktur befinden, skizziert er diese entweder jeweils in einer separaten Skizze oder fügt sie analytisch in einer zusammen, so wie es ihm logisch erscheint. Aber Vorsicht: Bei dieser Vorgehensweise steckt genau genommen ein AOL in der Skizze, und der Viewer sollte dieses vermerken.

Eine analytische Skizze ist häufig ein Indikator dafür, dass der Viewer sich seiner Position im Target nicht wirklich bewusst ist, er den Aesthetic Impact ggf. sogar übersprungen oder wieder verloren hat. Er ist sich durchaus darüber im Klaren, dass die Aspekte, die er skizziert, im Target vorhanden sind und hat in der Regel gute Eindrücke hierzu. Er nimmt sie jedoch nicht (bzw. nicht bewusst) aus seiner Perspektive heraus wahr.

Dennoch hat diese Art ihre Daseinsberechtigung, etwa wenn Skizzen wenig Relevanz in der Session haben (zum Beispiel in Sessions, in denen der Gesundheitszustand einer Zielperson untersucht werden soll und hier womöglich sogar Eile geboten ist). Dann kann es angebracht sein, eine schnelle analytische Skizze in Stufe 3 zu Papier zu bringen.

2. Art: Perspektivische Skizze

Hierbei nimmt der Viewer das Target bewusst aus seiner Position heraus wahr und skizziert es entsprechend seiner Perspektive. Dazu muss er den Aesthetic Impact, also das Gefühl für die eigene Relation zum Target sowie seine Position im Zielgebiet aufrecht erhalten. Dies erfordert etwas Übung. Gelingt ihm dies, fühlt der Viewer, was sich vor, neben und hinter ihm befindet und kann das Target genau so skizzieren, wie ein Maler die Landschaft auf die Leinwand bringt.

Um bei diesem Vergleich zu bleiben: So wie ein Künstler eine Position einnehmen muss, um die Landschaft zu malen, so muss sich der Viewer seiner Position im Target bewusst sein, um dieses aus seiner Wahrnehmung heraus skizzieren zu können.

Perspektivische Skizzen sind in der Regel präziser als analytische. Allerdings ist die Wahrnehmung auch erst einmal in der Reichweite beschränkt. Ob Details eines Aspekts wahrgenommen werden können, hängt maßgeblich von der Distanz ab, aus der der Viewer den Aspekt betrachtet. Move Commands können hier sinnvoll sein. Darüber hinaus erfordern perspektivische Skizzen mehr Erfahrung. Die Fähigkeit, den mentalen Zustand aufrecht erhalten zu können, sollte gegeben sein. Weiter die Bewusstwerdung seiner Position im Ziel. Perspektivische Skizze benötigen folglich mehr Zeit für die Erstellung.

Belohnt wird der Viewer mit der Möglichkeit, sich im Target frei umzuschauen (ggf. unterstützt durch die physische Drehung des Kopfes, womit das mentale Umherschauen im Zielgebiet leichter fällt) und sich umherzubewegen.

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Fazit

Einem Remote Viewer sollte klar sein, dass eine Skizze auf die eine oder andere Weise angefertigt werden kann (wobei der Übergang in der Praxis fließend ist). Für welche Art er sich auch entscheidet, er sollte es bewusst tun. Dabei können analytische Skizzen durchaus angemessen sein. Wenn der Viewer sich die Mühe macht und das perspektivische Skizzieren übt, wird er mit einer deutlichen Qualitätssteigerung und neuen Möglichkeiten der Zielerkundung belohnt, die (nebenbei bemerkt) auch deutlich mehr Spaß beim Viewing erzeugen.

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Marie Priebusch und Timo Féret

Professionelle Remote Viewer und Ausbilder bei Into The Matrix

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