Was ist Remote Viewing
und wie funktioniert es?

Was ist Remote Viewing und wie funktioniert es?

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Inhalte

Einleitung

Im folgenden Artikel möchten wir näher auf die grundlegenden Aspekte des Remote Viewings eingehen. Wir setzen uns mit den Anfängen dieser Technik und den verschiedenen Methoden zur Anwendung auseinander und möchten versuchen, Ihnen einen kleinen Einblick in dieses Forschungsgebiet zu geben und neue Erkenntnisse zu teilen, damit Sie sich eine realistische Meinung über dieses vielseitige Thema bilden können. Denn leider gibt es immer noch viele Menschen, die die Möglichkeiten des Remote Viewings als esoterischen Hokuspokus abtun, obwohl es bereits viele wissenschaftliche Untersuchungen gab, die interessante Ergebnisse geliefert haben. Dieser Beitrag soll Ihnen helfen, sich besser zu orientieren und einen ganz sachlichen Blick auf das Thema Fernwahrnehmung zu bekommen – ganz ohne Glaskugel und Räucherstäbchen!

Was ist Remote Viewing überhaupt?

Manche glauben, dass Remote Viewing in Wirklichkeit Telepathie ist und tatsächlich sind sich beide Bereiche sehr ähnlich, da sie in Ihrer grundlegenden Methodik identisch funktionieren. Der Unterschied ist jedoch, dass man beim Remote Viewing aus seiner Intention heraus Orte, Personen oder Gegenstände beschreibt. Genau genommen ist es eine hilfreiche Technik, Antworten auf eine Fragestellung zu erhalten, die sich rational und mit den bekannten fünf Sinnen nicht mehr lösen lässt. Dieser Annahme geht voran, dass wir alle eine Art 6. Sinn besitzen, mit dem wir Informationen intuitiv aufgreifen können.

Burkhard Heim, ein Student von Carl Friedrich von Weizsäcker, entwickelte in den 1960er Jahren die sogenannte Heim’sche Theorie. Seine Idee: Die vierdimensionale Raumzeit sollte um zwei weitere Dimensionen erweitert werden. Obwohl seine Theorie damals auf laute Kritik stieß, gilt sie heute als wegweisend in der Quantenfeldforschung. Der deutsche Physiker lieferte mit seiner Arbeit eine Möglichkeit, Techniken wie Remote Viewing, Telekinese, Telepathie usw. physikalisch erklärbar zu machen. Seiner Erkenntnis nach wird unser Bewusstsein nicht vom Gehirn erzeugt, sondern ist über „Syntropoden“ genannte Informationskanäle mit einer Seele verbunden, die sich vom Körper ablösen lässt.

Das Militär und die Anfänge des Remote Viewing

Die Anfänge des Remote Viewing liegen in den 1970er Jahren. In dieser Zeit führte der Laserphysiker Harold Puthoff gemeinsam mit dem New Yorker Künstler Ingo Swann Experimente zur extrasensorischen Wahrnehmung am Stanford Research Institut (SRI) durch. Ihre Forschung weckte schnell das Interesse der US-Geheimdienste, die zur damaligen Zeit befürchteten, dass die parapsychologischen Forschungen der UdSSR erfolgreich sein würden. Somit begann eine enge Kooperation zwischen dem SRI und dem US-Geheimdienst bzw. später der US-Army und die Geschichte des Remote Viewing nahm seinen Lauf. Puthoff und Swann entwickelten eine Methode um Orte, Personen und Ereignisse über die extrasensorische Wahrnehmung zu beschreiben. Die US-Dienste begannen, diese Technik unter anderem für Aufklärungszwecke einzusetzen. Die ersten Erfolge wurden schnell erzielt und so wurde das Programm im Laufe der Jahre weiter ausgebaut. Als es in den 1990er Jahren plötzlich ein öffentliches Interesse an dem Projekt gab, wurde es unter dem Namen „Star Gate“ bekannt

(einen englischen Wikipedia Artikel zu dem Projekt gibt es hier).

Als das Star Gate Projekt 1995 eingestellt wurde, waren bereits tausende Remote Viewing Sessions durchgeführt worden, die bemerkenswerte Erkenntnisse lieferten. Die Ergebnisse aus dem Star Gate Projekt sind zwar teilweise umstritten und es gibt noch keine eindeutige Erklärung für die Phänomene, die beim Remote Viewing beobachtet werden. Doch wer sich einmal unter fachkundiger Anleitung auf die Welt der Fernwahrnehmung einlässt, erkennt in der Regel sehr schnell, wie gut es funktioniert und was für ein großes Potenzial dahintersteckt. Mit dem richtigen Training und der passenden Technik, lässt sich die Kunst des Remote Viewings von jedem erlernen und zuverlässig umsetzen.

The pentagon in Washington DC. Politics military

Bild des Pentagons. Quelle: Envato 

Wie funktioniert Remote Viewing eigentlich?

Der wissenschaftliche Ansatz von Remote Viewing basiert auf der Annahme, dass unser Unbewusstes Informationen aufnimmt und verarbeitet, die unserem Bewusstsein nicht zugänglich sind. Durch gezielte Anleitung können wir lernen, diese Fähigkeit kontrolliert einzusetzen und so Zugang zu Daten zu erhalten, die uns normalerweise nicht zur Verfügung stehen. Remote Viewing funktioniert also nach dem Prinzip der Extrasensorischen Wahrnehmung: Wir nehmen Informationen auf, ohne dass unsere fünf Sinne diese erkennen können.

Es gibt verschiedene Techniken, um mittels Fernwahrnehmung ein Objekt, eine Person oder einen Ort zu beschreiben. Bekannt sind zum Beispiel das Extended RV oder das von Ingo Swann entwickelte Protokollbasierte Remote Viewing. Im folgenden stellen wir Ihnen das von uns verwendete Controlled Remote Viewing Protokoll in 6 Stufen vor:

● In der ersten Stufe erlauben wir unserem Körper eine physische Reaktion auf das Ziel durchzuführen. Dabei zeichnen wir ohne bewusste Steuerung einen Krakel auf ein Blatt Papier. Dieser Krakel wird auch Ideogramm genannt und repräsentiert einen grundlegenden, archetypischen Aspekt aus dem Zielgebiet.

● In der zweiten Stufe werden die grundlegenden Aspekte aus Stufe 1 sensorisch und dimensional beschrieben.

● Ist der Viewer tief genug ins Ziel eingestiegen, fühlt er sich, als wäre er vor Ort. Nun kann er in der dritten Stufe durch Skizzen beschreiben, was er um sich herum wahrnimmt

● In der vierten Stufe wird mit großer Detailtiefe beschrieben, wer oder was sich im Ziel befindet.

● In manchen Sessions kann es zu Problemen kommen. Zum Beispiel kann es passieren, dass der Viewer nicht mehr zwischen Intuiton und Interpretation des Verstandes unterscheiden kann. In der fünften Stufe gibt es deshalb Tools, mit denen man die Session wieder aufnehmen kann.

● In der sechsten und letzten Stufe bedienen wir uns verschiedener Werkzeuge, um Ereignisse auf Zeitlinien zu beschreiben, Bemaßungen vorzunehmen, Orte auf Karten zu finden und/oder 3D Modelle des Ziels anzufertigen.

 

Remote Viewing ist eine Fähigkeit, die jeder lernen kann. Wenn Sie interessiert sind mehr zu erfahren und herauszufinden, wie Sie diese Technik richtig anwenden können, besuchen Sie doch einen unserer erfolgreichen Workshops.

Einsatzmöglichkeiten für Remote Viewing

Die meisten Menschen benutzen Remote Viewing, um die Zukunft zu beschreiben, aber es kann auch verwendet werden, um Einblicke über Orte und Ereignisse in der Vergangenheit oder Gegenwart zu erhalten. Sie können Orte ‚bereisen‘, an denen Sie noch nie waren, oder Ereignisse sehen, die in der Zukunft passieren werden. Aber auch Informationen über vermisste Personen oder Gegenstände können Sie durch die richtige Technik erhalten. Zuletzt wurde das Remote Viewing auch im Bereich der Wirtschaft erfolgreich angewendet, beispielsweise zur Suche nach Rohstoffvorkommen oder zur Analyse von Absatzmärkten. Auch wenn noch nicht abschließend geklärt ist, wie Remote Viewing funktioniert, scheint es, als dass alle Menschen diese Fähigkeit besitzen. Nur wenige sind sich dessen jedoch bewusst oder wissen, wie man sie richtig einsetzen kann.

Ein großer Fokus liegt übrigens immer noch auf der Aufklärung von Kriminalfällen. Auch wenn die Fernwahrnehmung in Deutschland bisher nur ein Randthema ist, gibt es in anderen Ländern bereits erfolgreiche Zusammenarbeiten zwischen Polizei und Viewern um ungeklärte Fälle zu lösen. So wenden sich z.B. in den USA die Behörden regelmäßig an Remote Viewer, wenn die Möglichkeiten der konventionellen Ermittlungsarbeit ausgeschöpft sind. 

Auf dem YouTube Kanal der Remote Viewing Akademie gibt es ein spannendes Interview, das Sie sich anschauen können, wenn Sie mehr über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Remote Viewings wissen wollen

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Kritische Betrachtung in der Gesellschaft

Nicht wenige, die schon Mal über das Thema Remote Viewing gestolpert sind, scheinen sich vorschnell eine Meinung zu bilden, ohne wirklich tiefergehend in die Materie eingestiegen zu sein. Wenn man diese Personen danach fragt, was sie denn genau wissen oder gehört hätten, stellt man fest, dass sie oft nur sehr gefilterte Informationen und Gerüchte kennen. Viele glauben, dass es so etwas wie ESP (Extra Sensory Perception) oder paranormale Begabungen nicht gibt und alles Unsinn oder esoterischer Quatsch sei. Für diese Leute scheint es, als ob ihr Weltbild und ihre Interessen bis ins Detail vorherbestimmt seien (manche nennen das determiniert) und als ob kein Raum für neue Ideen mehr da sei. Sie sehen keinen Sinn darin anzunehmen, dass es irgendeine andere Möglichkeit geben könnte, als die ihnen bekannte und akzeptierte Lebensweise. Nicht selten blieben aber besonders Skeptiker verblüfft zurück, wenn sie selbst in einer Session erfahren haben, dass Fernwahrnehmung tatsächlich funktioniert.

Zusammenfassung und Fazit

Auch wenn sich bislang nicht abschließend klären lässt, wie genau Remote Viewing funktioniert, gibt es mittlerweile viele Belege dafür, dass wir intuitiv mehr wahrnehmen können, als wir glauben. Es scheint eine Fähigkeit zu sein, die wir alle besitzen. Dennoch ist es offensichtlich, dass einige Menschen diese Fähigkeit durch gezieltes Training besser anwenden können als andere. Wenn man bedenkt, was für einen Nutzen die Menschheit aus dem Einsatz dieser Fähigkeit ziehen könnte – von der Lösung komplexer wissenschaftlicher Rätsel bis hin zur Vorhersage wetterbedingter Katastrophen – ist es leicht zu verstehen, warum weltweit immer mehr Interessierte versuchen, das Rätsel von Remote Viewing zu lösen. Und fern von Hexerei und Schamanismus, gibt es bereits unzählige vielversprechende Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Studien zu dem Thema.

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Timo Féret

Timo Féret

Professioneller Remote Viewer und Ausbilder bei Into The Matrix

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Über Uns

Als Ausbilder für Controlled Remote Viewing vermitteln wir in unseren Vorträgen und Workshops die Technik der Fernwahrnehmung. Außerdem unterstützen wir unsere Klienten durch Heil- und Auftragsarbeit bei besonderen Angelegenheiten. Schreiben Sie uns einfach, falls Sie unsere Hilfe benötigen, einen unserer Kurse buchen wollen oder ein anderes Anliegen haben. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

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