Titelbild Was passiert beim Prozess der Inkarnation? Und was ist eigentlich das „nicht-lokale Bewusstsein“? Bei Into the Matrix haben wir diese Fragen nicht nur theoretisch diskutiert - wir haben sie mit Controlled Remote Viewing (CRV) untersucht. In diesem Beitrag stellen wir vier tiefgehende Sessions vor, die uns faszinierende Einblicke in die Natur von Inkarnation und Bewusstsein eröffnet haben.

Der Körper als Teil der Inkarnation

In der ersten Session auf das Thema Inkarnation beschrieb Marie einen faszinierenden visuellen Ablauf: Sie sah, wie sich ein physisches Lebewesen entfaltete wie ein sich aufrollender Farn, der sich nach und nach entfaltet und wächst. Die Skizzen und Beschreibungen ließen keinen Zweifel daran, dass sie hier einen Embryo im Entstehen wahrnahm.

Diese Wahrnehmung deckt sich mit Erfahrungen, die auch in Hypnosesitzungen berichtet wurden. Interessant ist besonders, dass hier nicht nur „die Seele" oder „das Bewusstsein" als Inkarnationsakteure erscheinen, sondern dass der Körper selbst offenbar integraler Teil des Prozesses ist. In der Hypnose, die begleitend zu dieser Forschung stattfand, zeigte sich ein Ähnliches Bild: Der Körper, das Wachbewusstsein und das Unterbewusstsein (oder auch die Seele, wenn man diesen Begriff bevorzugt) wirken nicht getrennt, sondern als eine Einheit. Es geht also nicht darum, "in einen Körper zu steigen", sondern darum, dass wir als Ganzes - Körper und Bewusstsein - inkarnieren.

Der Moment des Übergangs - das universelle Bewusstsein betritt den Körper

In einer zweiten Session, ebenfalls von Marie durchgeführt, lag der Fokus auf dem geistigen Aspekt der Inkarnation. Hier zeigte sich ein eindrucksvolles Bild: Ein menschlicher Kopf wurde dargestellt, der sich Öffnet - und ein allumfassendes Bewusstsein tritt in diesen Kopf ein. Dieses Bewusstsein wurde von Marie als grenzenlos beschrieben, als etwas, das Überall und immer gleichzeitig existiert - ein Zustand völliger Präsenz.

Das faszinierende an dieser Wahrnehmung war die Klarheit, mit der das Bewusstsein als etwas unendlich Umfassendes beschrieben wurde - nicht als Teil eines Individuums, sondern als das große Ganze selbst, das sich temporär in eine einzelne menschliche Form hineinbegibt und in einen Zustand der Lokalität übergeht. Ein starkes Bild für den Inkarnationsvorgang, das weit über klassische Vorstellungen einer "Seele im Körper" hinausgeht.

Keine lineare Zeit - alle Existenzen gleichzeitig

In einer dritten Session beschäftigte sich Timo mit der Frage nach einer früheren Existenz von Marie. Doch anstelle eines "früheren Lebens" zeigte sich etwas Unerwartetes: ein leerer Horizont mit nur einer einzelnen Gestalt - ein Mann, der auf den Viewer zukam, bewusst und zielgerichtet, als wollte er kommunizieren. Im Verlauf der Session wurde deutlich, dass die gestellte Frage der Targetformulierung nach Maries vorheriger Existenz keinen Sinn ergab. Diese Information wurde dem Viewer durch die Begegnung mit der Gestalt übermittelt. Die Erkenntnis: Wenn das Bewusstsein nicht-lokal ist, gibt es keine lineare Abfolge von Inkarnationen. Vorherige und zukünftige Existenzen sind nicht "vor" oder "nach" unserem aktuellen Leben - sie sind gleichzeitig. Alle Inkarnationen existieren parallel im Jetzt.

Drei Ebenen der Existenz - eine metaphysische Struktur

In der vierten Session (wieder durchgeführt von Timo) ging es um den Sinn der Existenz. Die Session offenbarte eine dreigeteilte Struktur:

  • Untere Ebene - eine physische Welt, voller Erfahrungen und Herausforderungen.

  • Mittlere Ebene - eine Ebene des nicht-lokalen Bewusstseins. Hier verweilen Wesenheiten zwischen den Inkarnationen. Sie gehen immer wieder in die untere Ebene und kehren zurück, wie in einem Zyklus.

  • Obere Ebene - eine Dimension jenseits von Inkarnation. Sie war geprägt von Schönheit, Leichtigkeit und Klarheit.

Bei der Frage nach dem Sinn beschrieb der Viewer, dass die Lebewesen in der unteren Ebene (physische Welt) erkennen müssen, dass sie dort ein Spiel spielen. Sobald dieser Erkenntnisprozess einsetzt, setzen sie sich in Freude hin und lachen, und die Existenz in der unteren Ebene verliert ihre Ernsthaftigkeit. Doch damit nicht genug: in einem weiteren Schritt, so der Viewer, müssen die Wesen in der mittleren Ebene erkennen, dass sie das Spiel in der unteren Ebene gar nicht spielen müssen! Und erst dann öffnen sie sich für die obere Ebene. Und diese wurde in der Session als so anziehend wahrgenommen, dass der Viewer nicht zurückkehren wollte - doch war auch klar: Er war noch nicht bereit, dort dauerhaft zu bleiben. Im Überschwang der Emotionen, die die Wahrnehmung der oberen Ebene in Timo auslöste, schrieb er zum Abschluss in sein Sessionprotokoll den Satz: „Das Universum ist ein Lachen.“

Diese mehrdimensionale Sicht auf das Sein legt nahe, dass unser irdisches Leben Teil eines größeren Erfahrungsfeldes ist. Wir sind nicht gezwungen zu inkarnieren - und das Ziel ist es, höhere Seinszustände zu erlangen.

Fazit- Einblicke, keine Endgültigkeiten

Was sagen uns diese vier Sessions Über Seele und Inkarnation? Sie zeigen vor allem eines: Die Prozesse hinter unserer Existenz sind weitaus komplexer, als wir gemeinhin annehmen. Weder einfache Reinkarnationsmodelle noch klassische religiöse Konzepte reichen aus, um das Bild zu beschreiben, das sich in diesen Remote Viewing Sessions gezeigt hat.

Dennoch bieten diese Einblicke eine tiefe Inspiration: Sie legen nahe, dass wir mehr sind als unsere aktuelle Identität - und dass Bewusstsein, Körper und Seele untrennbar miteinander verwoben sind. CRV hat hier einen wertvollen Beitrag geleistet, um eine verborgene Ebene unserer Existenz sichtbar zu machen - vorsichtig, strukturiert und ohne ideologische Brille.

Über die Autoren:

Marie Berthold und Timo Féret

Professionelle Remote Viewer und Trainer bei Into The Matrix