Um die Ecke gedacht? – Teil 2: Doppelt gedacht!

Oder auch: Die Schatztruhe und der Zufall!

senior religious philosopher holding hand near bowed head while thinking isolated on black

Ein Gastbeitrag von Stefan und Nadine, zwei Schüler der ITM, die staunend die RV Welt entdecken.

Einleitung

Im vorherigen Blog-Artikel haben wir ein Experiment beschrieben, welches wir durchführten, um die Funktion bzw. die Essenz der Koordinaten im Remote Viewing zu untersuchen (Um die Ecke gedacht?). Dabei war es möglich die ursprünglichen Target-Koordinaten durch neue Koordinaten zu ersetzen, ohne das Target zu kennen – sogar mehrstufig, also quasi „um die Ecke“ – und der bzw. die Viewer konnten dennoch das bzw. die ursprünglichen Targets beschreiben! Selbstverständlich bleibt dabei weiterhin die Frage der genauen Bedeutung oder Wichtigkeit der Koordinaten im Remote Viewing Protokoll bestehen. Da das erste Experiment so gut funktionierte, sollte sich nun also ein Folgeexperiment anschließen, bei dem es nicht mehr um „Stille Post“ bzw. „um die Ecke denken“ per se ging, sondern um eine andere Art der Herausforderung für das Unterbewusstsein. Gewissermaßen ob man es leichter verwirren kann als mich(?), oder nicht…

Die Frage war: Wo „landet“ der Viewer, wenn ein neues Target mit bereits in einer anderen Session benutzten Koordinaten versehen wird bzw. verknüpft wird? Im „alten“ oder im „neuen“ Target?

Der Experiment-Aufbau

4 Personen sind beteiligt: Person A bis D

Person A ist Tasker. Erstellt mehrere Targets inklusive Feedback und versieht sie mit Koordinaten.

Person B wählt zufällig und geheim ein Target aus, nimmt sich die entsprechenden Koordinaten und verspricht, nicht in das Feedback des Targets hineinzuschauen. B schreibt die Koordinaten an den oberen Rand eines Blatt Papiers („Blatt Papier1“), und schreibt an den unteren Rand eine bestimmte Ziffernkombination, nämlich eine, die in einer vorangegangenen Session von C und D bereits einmal als Koordinaten verwendet wurden („Koordinaten_schon-mal-verwendet“). Idee: Somit ist dann hoffentlich das ausgewählte Target mit anderen Koordinaten als denen vom Tasker verknüpft, nämlich eben mit den schon einmal verwendeten Koordinaten. Dass solche Verknüpfungen generell funktionieren, wurde im vorangegangenen Experiment deutlich. B behält dieses Blatt geheim, und schreibt ausschließlich die „Koordinaten_schon-mal-verwendet“, auf ein neues Blatt Papier („Blatt Papier2“).

Person C, Monitor, nimmt sich „Blatt Papier2“ und führt eine Session mit Person D als Viewer durch. Durch die Involvierung von Person B und das Geheimhalten von „Blatt Papier1“ ist ausgeschlossen, dass der Tasker etwas beeinflusst, und ausgeschlossen, dass der Monitor den Viewer beeinflusst, da der Monitor das Target nicht kennt.

Was wird D als Viewer also nun beschreiben: Etwa das soeben verknüpfte „neue“ Target aus diesem Experiment, oder das „alte“ Target, welches ursprünglich – also im vorangegangenen Experiment – mit genau denselben Koordinaten verknüpft worden war?

Anmerkung: Viewer und Monitor sind dieselben wie im vorangegangenen Experiment, sprich, eben jene Koordinaten wurden also einige Tage zuvor exakt vom selben Mund bereits schon mal vorgelesen und auch entsprechend von denselben Ohren bereits schon mal gehört.

Also dann, nichts wie auf zur Session!

Teil 1, Die Session

Die gesamte Session verlief aus Viewer- und Monitor-Sicht ohne besondere Vorkommnisse. Im Folgenden ist eine Skizze zu sehen, sowie sind auch auszugsweise einige Eindrücke bzw. Begriffe zu lesen, die in der Session niedergeschrieben wurden.

Es scheint unter anderem eine Art Wald im Target zu sein, und eine oberirdische „Verbindung“ zwischen Bäumen zu sein, wie ein „Seil“.

Diese Eindrücke beschreiben offensichtlich etwas, was NICHT zu dem alten Target passt, welches ursprünglich eben genau dieselben Koordinaten erhalten hatte: Jenes alte Target war das Target aus der Session des Vorgänger-Blog-Artikels („Um die Ecke gedacht?“) gewesen: „Beschreibe die Seeschwalbe / Blaue Ozeanschnecke.“

Zum Target…

Der Monitor (ich) war froh während der Session schon zu erkennen, dass weder die Blaue Ozeanschnecke noch der vorbeilaufende Hund – „Insider“, ggf. siehe vorheriger Blog-Artikel 🙂 – beschrieben wurde! Puh! Sprich, die Verwendung derselben Koordinaten (einige Tage später) schien den Viewer nicht mehr zum „alten“ Target, sondern woandershin geführt zu haben! Ob dieses „woandershin“ nun auch mit dem in diesem Experiment neu verknüpften Target übereinstimmt, galt es nun herauszufinden!

Nachdem also die Session, die natürlich auch noch weitere Eindrücke und Skizzen enthielt, abgeschlossen war, wurde mit Hilfe von Person B bzw. „Blatt Papier2“ die Koordinaten-Kodierung aufgelöst, das von Person B ausgewählte Target identifiziert, und schließlich das Feedback, welches hoffentlich zu dieser Session passen würde, geöffnet. Also: Spannuuung…Trommelwirbeeel…

20220209_515861 „Viewe den Mangrovenwald vor der Küste der Philippinen-Insel Mindanao.“

Zum Target…

Hurra! Also ein „Wald, mit oberirdischen Verbindungen zwischen Bäumen“ – wenn man die Luftwurzeln der Mangrovenbäume als solche sehen mag! Es hat uns natürlich sehr, sehr gefreut, dass auch dieses Experiment augenscheinlich funktioniert hat!

Super!

(!)

Teil 2, Der Zufall

Aber, da war noch was…

Etwas in der Session Beschriebenes, das wir nicht zuordnen konnten, nicht verstanden…was sich aber durch einen glücklichen Zufall später auflösen sollte…

An dieser Stelle sei ein kleiner Exkurs erlaubt: Vor einigen Jahren durfte ich immer wieder in eigener Haut erfahren, dass meist die tollsten neuen Erkenntnisse und Durchbrüche im Forschungsbetrieb durch „Versehen“ zu Stande kommen… Durch unerwartete, ungeplante „Beifang-Beobachtungen“ neben dem Hauptexperiment. Sozusagen durch einen Wink des Universums – wenn man so will.

Und ähnlich schien es nun auch hier zu sein! Wir machten während der Target-Auflösung bzw. Session-Analyse folgende Beobachtung: Einige Eindrücke und Skizzen passten ganz offenbar nicht in das Target…! Und zwar weder in das eigentliche Target dieser Session, noch in das alte Target, also das Target jener Session, bei der zum ersten Mal dieselben Koordinaten verwendet worden waren.

So wurde hier in der neuen Session z.B. deutlich eine etwas in die Jahre gekommene Kiste beschrieben, die künstlich bzw. menschengemacht war, und die wohl in einem alten Gebäude zu stehen schien – und somit weder zum Mangrovenwald noch zur Ozeanschnecke passt…

Und nach einem „Neugierde-Move-Command“ zur Kiste hin konnten sehr eindrucksvoll viele Details herausgearbeitet werden, und schließlich herausgefunden werden, dass es sich um eine offenbar sehr liebevoll gestaltete, hölzerne Wäschetruhe samt Bemalung und Wappen-Symbol handelte! Ein Gegenstand bzw. etwas, das der Monitor der Session und Schreiber dieses Blog-Artikels neu lernen, und nun toller Weise(!?!) in sein Allgemeinwissen-Repertoire aufnehmen durfte! Yeah!?!

(!)

Die Frage, die sich stellte: Wer baute also bitte vor hunderten Jahren ein Haus mit einer wohl darin enthaltenen Wäschetruhe u.v.m. in einen Mangrovenwald hinein, der gezeitenabhängig regelmäßig überflutet wird? Und auch andere, wiederkehrende Eindrücke wie „Behausung“, „hochkant“, „EI: will nicht gestört werden“ machten uns stutzig. Dies klang doch schon ziemlich menschlich, menschengemacht oder nach Zivilisation… Und andererseits eben auch nicht so sehr nach einer Ozeanschnecke – wobei diese vermutlich auch nicht gerne gestört wird.

Erst einige Stunden später, gerade als die Fragezeichen über meinem Kopf am Höhepunkt ihres Schlagabtausches angekommen waren, kam unerwarteter Weise zufällig der entscheidende, (er)klärende Moment: Person B, die das Target für diese Session ausgewählt und mit den „Koordinaten_schon-mal-verwendet“ verknüpft hatte, erwähnte beiläufig, dass sie sich während des Auswahlprozesses gedanklich gerade für ein Target entschieden hatte, und gerade dabei war die Koordinaten abzuschreiben (auf „Blatt Papier1“), als sie währenddessen feststellte, dass sie gerade aus Versehen die falschen Ziffern abschrieb…! Eine Zeile verrutscht! Also von einem anderen Target!! Welches sie EIGENTLICH gar nicht auswählen wollte!!! Hatte dann aber trotzdem die „eigentlich gar nicht ausgewählten“ Koordinaten, die sie angefangen hatte abzuschreiben, noch ordentlich zu Ende abgeschrieben, und ist dann weiterhin nach Experiment-Protokoll verfahren…! Sprich, auf „Blatt Papier1“ wurde ein Target mit den Experiment-Koordinaten(„Koordinaten_schon-mal-verwendet“) verknüpft, obwohl gedanklich bzw. „im Äther-Raum“ eigentlich lieber ein anderes Target verknüpft worden wäre.

OK, soweit verwirrend genug. Aber was wäre denn nun dieses „eigentlich lieber verknüpfte Target“ gewesen? Könnte dies vielleicht etwas mit der Truhe zu tun haben? Also auf zur Targetauflösung, und erneut, und zwar diesmal so riiiiichtig: Spannuuuuung…Trommelwirbeeeeel…

20220223_661544 „Viewe das Dorf Berich um Jahre 1905.“

Zum Target…

Yeah! Ein Dorf! Ein Dorf, das vor über hundert Jahren aufgrund der Planung eines Stausees umgesiedelt werden sollte! Dies klingt doch nun schon eher nach menschlicher Zivilisation, hochkanten Behausungen ggf. mit darin enthaltenen Wäschetruhen, und EIs, die nicht gestört werden wollen!

(Ich frage mich: Könnte es sich bei der Bemalung der Truhe möglicherweise u.a. um das Wappen von Wiesbaden gehandelt haben? Die Landeshauptstadt liegt, so wie auch der Stausee Edersee aus dem Target, in Hessen, und ihr Wappen enthält stilisierte Lilien.)

So oder so, offenbar ein zweiter Treffer, wenn man so will. Quasi in einer Session. Cool!

Aber was bedeutet dies nun alles?

Sie möchten selbst Remote Viewer werden? Wir bieten professionelle Schulungen und Kurse an, in denen Sie die Technik der Fernwahrnehmung selbst erlernen können. 

Zusammenfassung und Interpretation

Wir fassen zusammen: Target-Koordinaten sind also 1. austauschbar, 2. kann man dieselben Koordinaten für ein anderes Target wiederverwenden (vermutlich sobald das Wachbewusstsein des Viewers die alten Koordinaten nicht mehr auf dem Schirm hat?), und 3. kann man offenbar ein unabhängiges Target oder Tasking gedanklich „auf andere Koordinaten draufladen“ bzw. „mit in die Session hineinschmuggeln“…

Hmm…!

Erstens: Krass. – Aber ok, im vorangegangenen Experiment habe ich ja bereits gelernt, dass das Unterbewusstsein ziemlich abgefahren ist…!  Vermutlich ist u.a. deswegen ein strukturiertes CRV-Protokoll wichtig und hilfreich um mit dem abgefahrenen Unterbewusstsein beim Viewen umgehen zu können.

Zweitens, Frage und Memo an mich: War der Viewer „in beiden Targets“ gewesen? Mangrovenwald UND Dorf Berich? Oder wurde „Science-Fiction-mäßig“ ein neues Target im Äther-Raum zusammengebastelt, welches vorher bzw. in unserer „3D-Welt“ gar nicht existiert(e)? In diesem Zusammenhang: Wenn man Zufälle im Rahmen eines Experiments als Wink des Universums erkennen darf, ist es einfach absolut mega! Danke! B-)

Drittens, neue Frage: Braucht man für eine CRV-Session ÜBERHAUPT Koordinaten?

Oder anders formuliert: Kann das CRV-Protokoll vielleicht benutzt werden, um telepathische Gedanken abzugreifen und deren Inhalt zu beschreiben?

 

 

Um diese und andere Fragen weiter zu verfolgen, will der Monitor und Schreiber dieses Blog-Artikels unbedingt weitere Experimente machen…! Ja, der Forschergeist ruft! 🙂

Meine Quintessenz aus dieser Session: Das Unterbewusstsein ist also nicht so leicht zu verwirren wie ich. UND es kann im Gegensatz zu mir Multi-TASKING! Und zwar im wahrsten Sinne! B-) Mega!

Herzlichen Dank für das Lesen dieses Blog-Artikels

Stefan und Nadine

Marie Priebusch und Timo Féret

Marie Priebusch und Timo Féret

Professionelle Remote Viewer und Ausbilder bei Into The Matrix

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