Frontloading

The psychology of the mind concept

„Bedeutet Frontloading nicht, dass man dem Viewer vor der Session sagt, was das Target ist?“ Diese Frage hören wir immer wieder. Zeit, mit Missverständnissen aufzuräumen. 

Was ist Frontloading?

Vor einer Session ist nie sicher, wo der Viewer im Target seine Position beziehen und ob er nicht von Attraktoren angezogen oder abgestoßen wird. So kann es schlichtweg passieren, dass der Viewer begeistert den Autoverkehr beschreibt, anstatt den wunderbaren Kölner Dom direkt nebenan, was das eigentliche Target gewesen wäre.

Um solche Situationen zu vermeiden, kann man dem Viewer zu Beginn der Session (noch vor dem ersten Ideogramm) Frontloading mitgeben. Frontloading ist eine maximal neutrale Formulierung des Targets. Zum Beispiel:

  • Das Target ist ein Ort, beschreibe den Ort.
  • Das Target ist eine Aktivität, beschreibe die Aktivität.
  • Das Target ist ein Ereignis, beschreibe das Ereignis.


Die Formulierung des Frontloadings folgt dabei den klaren Regeln einer wohlformulierten Frage an einen Psychic. Es beinhaltet daher zwei Anweisungen:

  • Die erste Anweisung geht an das Unterbewusstsein. Beispielsweise: Das Target ist ein Ort oder Das Target ist ein Ereignis.
  • Die zweite Anweisung richtet sich an den Viewer selbst, bzw. dessen Wachbewusstsein. In der Regel lautet diese Anweisung einfach: Beschreibe [den Ort / das Ereignis].

Da die erste Anweisung an das Unterbewusstsein gerichtet ist, hat Frontloading einen direkten Einfluss darauf, welche Ideogramme der Viewer bekommt. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Frontloading einen unmittelbaren Einfluss auf die Session hat.

Schlechtes Frontloading kann AOLs auslösen

Frontloading ist allerdings ein zweischneidiges Schwert. Falsches Frontloading führt sehr schnell dazu, dass der Viewer Vorannahmen oder AOLs produziert, noch bevor die Session überhaupt beginnt. Daher muss der Tasker (oder Monitor) sehr genau überlegen, welches Frontloading angemessen ist. Im Falle des Kölner Doms wären Das Target ist ein Ort, beschreibe den Ort oder Das Target ist Menschengemacht, beschreibe das Menschengemachte eine gute Wahl. Das verhindert, dass sich der Viewer etwa auf den wuseligen Autoverkehr stürzt. Schlechtes Frontloading dagegen wäre: Das Target ist eine berühmte Sehenswürdigkeit in Köln. Beschreibe die Sehenswürdigkeit. In diesem Fall kann man nur sagen: viel Spaß mit den AOLs!

 

Frontloading sollte also so gewählt werden, dass es den Viewer auf den richtigen Aspekt im Target lenkt, gleichzeitig aber so viel Spielraum übriglässt, dass er dennoch nicht weiß, um was es geht. Daher entscheidet auch der Viewer, ob er Frontloading haben will oder nicht.

Wie man Vorannahmen durch das Frontloading los wird

Sollte man sich als Viewer für Frontloading entschieden haben und sich trotz neutraler und korrekter Formulierung beeinflusst fühlen, so hilft es, sich folgendes bewusst zu machen.

Lautet das Frontloading beispielsweise Das Target ist ein Ort, beschreibe den Ort, so kommt als Target in Frage:

  • Jeder Ort, der jemals im gesamten Universum in der Vergangenheit existiert hat
  • Jeder Ort, der aktuell im gesamten Universum existiert
  • Jeder Ort, der jemals im gesamten Universum existieren wird

Die Spannbreite möglicher Targets ist also noch immer unendlich, allerdings wird sich der Viewer weder in Aktivitäten, Ereignissen oder Personenbeschreibungen verlieren, die für die eigentliche Frage hier irrelevant sind.

Regeln guten Frontloadings

In Anlehnung an Lyn Buchanans 10 Gebote des Frontloadings haben wir hier die wichtigsten Regeln fürs Frontloading zusammengefasst:

  • Frontloading ist maximal neutral formuliert.
  • Frontloading folgt einer wohlformulierten Frage an einen Psychic.
  • Das Frontloading verrät nichts über das Target.
  • Das Frontloading nimmt die Antwort nicht vorweg.
  • Frontloading sagt dem Viewer lediglich, wo er hinschauen soll. Mehr nicht.
  • Kann kein Frontloading gegeben werden, ohne den Viewer zu beeinflussen, so sollte kein Frontloading gegeben werden.
  • Der Viewer entscheidet darüber, ob er Frontloading bekommt oder nicht.
  • In Forschungssessions wird niemals Frontloading gegeben. Andernfalls werden die Forschungsergebnisse als manipuliert betrachtet werden.

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Fazit

Frontloading ist eine häufig missverstandene Technik, mit der man dem Viewer Vorabinformationen über das Target (also noch vor Sessionbeginn) mitgeben kann. Das bedeutet nicht, dass der Viewer erfährt, was genau das Target ist! Korrektes Frontloading ist die maximal neutrale Targetformulierung, die dem Viewer (und seinem Unterbewusstsein) sagt, auf was er sich konzentrieren soll, ohne AOLs auszulösen. Damit ist gut gewähltes Frontloading in den meisten Fällen ein großer Gewinn für die Session. Und im Zweifel entscheidet sowieso der Viewer, ob er es bekommt oder nicht.

Marie Priebusch und Timo Féret

Marie Priebusch und Timo Féret

Professionelle Remote Viewer und Ausbilder bei Into The Matrix

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