Remote Viewing: Die drei Schlüsselsäulen der Nachbearbeitung

chart or graph paper. Financial, account, statistics and business data concept.

Remote Viewing ist eine faszinierende Technik, die es ermöglicht, Informationen über Personen, Orte oder Ereignisse wahrzunehmen, ohne physisch anwesend zu sein. Doch die wahren Fortschritte und Erkenntnisse entstehen nicht allein während der Session, sondern durch die systematische Nachbearbeitung. Diese ruht auf drei essenziellen Säulen: Sessionanalyse, Auswertung und Bewertung. In diesem Artikel erklären wir, wie diese drei Elemente zusammenwirken, um die Fähigkeiten eines Remote Viewers kontinuierlich zu verbessern.

1. Sessionanalyse: Die Grundlage für Verbesserungen

Die Sessionanalyse ist der erste Schritt in der Nachbearbeitung und dient dazu, die Rohdaten der Session kritisch zu durchleuchten. Dabei liegt der Fokus darauf, Muster zu erkennen und eigene Stärken wie Schwächen zu identifizieren.

Wichtige Aspekte der Sessionanalyse sind unter anderem:

  • Ideogramm-Analyse: Sind die erzeugten Ideogramme klar und korrekt interpretiert? Neue oder sich verändernde Muster können Hinweise auf Fortschritte oder Missverständnisse liefern.
  • AOL (Analytical Overlay): Wurden Analytic Overlays (AOL) sauber erkannt und deklariert? Diese Störungen können die Daten verfälschen.
  • Emotionale Reaktionen: Subtile emotionale Reaktionen sowie ein Bewusstsein für die eigene Position im Zielgebiet (Aesthetic Impacts) während der Session bieten wertvolle Hinweise auf die Verbindung zum Target.
  • Struktur: Wurde das Protokoll korrekt eingehalten? Eine klare und strukturierte Vorgehensweise sorgt für nachvollziehbare Ergebnisse.

2. Auswertung: Objektive Prüfung der Daten

Die Auswertung ist der Schritt, in dem die Sessiondaten mit dem tatsächlichen Target abgeglichen werden. Ziel ist es, die Genauigkeit der gesammelten Informationen zu beurteilen.

Wesentliche Schritte der Auswertung:

  • Sessionzusammenfassung: Am Ende der Session und vor dem Feedback fertigt der Viewer eine Zusammenfassung in Gliederungsform an. Diese erlaubt es dem Viewer, die seinem Gefühl nach falschen Informationen herauszufiltern, sodass im weiteren Verlauf ausschließlich die Informationen der Gliederungszusammenfassung bewertet werden. Wichtig ist, dass die Zusammenfassung vor dem Feedback angefertigt wird.
  • Feedback-Abgleich: Wie gut stimmen die gesammelten Daten der Gliederungszusammenfassung mit dem Target überein? Hier findet eine Bewertung eines jeden Eindrucks der Zusammenfassung statt.
  • Statistische Auswertung: Das Ergebnis des Feedback-Abgleichs kann in die Viewer-Datenbank eingetragen werden. Diese akkumuliert sämtliche eingetragenen Daten und ermittelt die für den Viewer individuellen Treffergenauigkeiten pro Kategorie, wozu etwa Farben, Oberflächen, Formbeschreibungen, Größen und emotionale Informationen zählen.

    Die Auswertung ist essenziell, um die Stärken und Schwächen des Viewers objektiv zu erfassen und statistisch auszuwerten. Sie schafft die Grundlage für eine gezielte Verbesserung.

3. Bewertung: Qualitative Betrachtung der Ergebnisse

Während die Auswertung auf quantitative Genauigkeit abzielt, geht die Bewertung einen Schritt weiter und analysiert die qualitative Dimension der Session. Hierfür hat sich das ITM-Score-System („Into the Matrix“) als effektive Methode etabliert.

Beim ITM-Score-System kann der Viewer in drei gewichteten Kategorien eine gewisse Anzahl an Prozentpunkten erreichen. Die Kategorien sind:

  • Qualitative Kriterien, wie die semantische und konzeptionelle Beschreibung des Targets. Der Viewer kann hier bis zu 50 Prozentpunkte erlangen.
  • Quantitative Bewertung der Übereinstimmung mit dem Target. Diese stützt sich auf die statistische Auswertung der Session und tragen maximal 30 Prozentpunkte bei.
  • Die Berücksichtigung des Anteils nicht verifizierbarer Eindrücke mit niedriger oder unbekannter Trefferwahrscheinlichkeit erlaubt die Abschätzung, wie gut der Viewer falsche Eindrücke ausschließen kann. In der Statistik spricht man von Spezifität. Dieses Kriterium fließt mit maximal 20 Prozentpunkten in die Gesamtbewertung ein.


Dieses System erlaubt eine ganzheitliche Einschätzung der Sessionqualität und bietet wertvolle Erkenntnisse für den Viewer. Auch im Associative Remote Viewing (ARV) kann der ITM-Score dazu beitragen, das passendste Target auszuwählen.

Warum die drei Säulen entscheidend sind

Jede dieser drei Säulen bietet einzigartige Einblicke in die Session und hilft dabei, den Lernprozess effektiv zu gestalten. Wer diese Schritte konsequent durchführt, legt den Grundstein für langfristigen Erfolg und tiefere Verbindungen zu den eigenen intuitiven Fähigkeiten.

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Fazit

Remote Viewing ist mehr als nur die Session selbst – es ist ein Prozess, der durch gezielte Nachbearbeitung an Tiefe und Präzision gewinnt. Die drei Säulen Sessionanalyse, Auswertung und Bewertung bieten einen klaren Leitfaden, um das Beste aus jeder Session herauszuholen. Wenn Remote Viewer ihre Fähigkeiten auf das nächste Level heben wollen, ist eine konsequente Nachbearbeitung unverzichtbar.

Aktuelle Vorlagen für Sessionauswertung, -analyse und -bewertung sind kostenlos auf unserer CRV Arena verfügbar.

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Marie Priebusch und Timo Féret

Professionelle Remote Viewer und Ausbilder bei Into The Matrix

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