Ideogramme im Alltag – Ein Erfahrungsbericht
- Marie & Timo
Jeder, der ein wenig unseren veröffentlichten Inhalt verfolgt, wird festgestellt haben: wir lieben Ideogramme! Dass man dieses Phänomen wunderbar im Alltag und abseits von Remote Viewing Sessions nutzbar machen kann, zeigt dieser Erfahrungsbericht von Timo.
Ideogramme: Sprache des Unterbewusstseins! Feste Zeichensprache für die bi-direktionale Kommunikation zwischen Wach- und Unterbewusstsein! Körper als Kommunikationsschnittstelle! In ihrer Bedeutung eine archetypische Gestalt!
Ja, Ideogramme sind faszinierend. In Remote Viewing Sessions sorgen sie dafür, dass der Viewer einen Überblick darüber erhält, welche Gestaltwahrnehmungen im Target vorhanden sind. Doch ihr Einsatz lässt sich auf den Alltag übertragen und nutzen. Man muss sich lediglich die Frage stellen und Ideogramme liefern die Antwort, sofern man seinen ideogrammatischen Wortschatz ausgebildet hat. Vorteil: Ideogramme zeichnet man zu schnell für den Verstand, sodass sie sich anwenden lassen, auch wenn man die Frage kennt.
Die Sache mit dem Schraubenzieher
In diesem Text soll es um einen Erfahrungsbericht in Form eines Fallbeispiels gehen, das verdeutlicht, wie effektiv Ideogramme im Alltag sein können. Der Hintergrund: Ich (Timo) war auf der Suche nach meinem Lieblingsschraubenzieher, denn ich brauchte ihn für meinen regelmäßigen handwerklichen Samstagmorgen-Geniestreich. Kurzum: ich musste etwas zusammenschrauben.
Da der Schraubenzieher nicht auffindbar war, begann ich die Suche. Erfolglos. Marie war an jenem Wochenende im Süden des Landes unterwegs. Also rief ich sie an. Sie erinnerte sich, dass im Laufe der Woche der Schraubenzieher dazu verwendet wurde, eine elektrische Anlage in einem Zimmer im Obergeschoss aufzubauen. Allerdings meine sie sich daran zu erinnern, den Schraubenzieher danach im Erdgeschoss auf irgendeiner Kommode gesehen zu haben. Auch im Keller könne er liegen, weil sie nicht mehr sicher sei, ob sie ihn nicht selbst danach genommen und im Keller verwendet hatte.
Es bildeten sich einige Schweißperlen auf meiner Stirn bei dem Gedanken, dass Marie meinen Lieblingsschraubenzieher unbeaufsichtigt im Keller benutzt haben sollte. Schnell verwarf ich den Gedanken, schließlich brauchte ich das wertvolle Stück. Und zwar jetzt. Mit brüchiger Stimme beendete ich das Gespräch, wischte die Träne weg und sortierte mich. Das Ergebnis des Gesprächs: alle drei Stockwerke kamen in Frage. Nur hatte ich ihn ja bereits erfolglos gesucht. Und das ausgiebig. Was nun?
Mir kam ein Gedanke: Versuch es mit Ideogrammen!
Die Session
Ich setzte mich an einen Tisch mit Stift und Papier vor mir, und notierte das Target: Beschreibe den Ort, an dem mein Lieblingsschraubenzieher gerade liegt. Koordinaten vergab ich keine, sondern brachte direkt ein Ideogramm zu Papier.
Es war ein zusammengesetztes Ideogramm. Ich teilte es ein, machte meine A/B Sequenzen (Motion / Feel und Archetyp) und hatte als Ergebnis drei Gestaltwahrnehmungen: Lebewesen, Ebenen und Struktur.
Das Ideogramm für Lebewesen zeigte mir sofort, dass es sich um ein jüngeres Lebewesen handeln musste (ein gutes ideogrammatisches Wörterbuch ist ein Segen!). Das konnte nur eine bestimmte Person sein, die etwas damit zu tun hatte. Das Ideogramm für Ebenen deutete mir an, dass es sich um einen Höhenunterschied handelte. Mir war klar, das konnte nur der oberste Stock sein, worauf auch die grafische Zusammensetzung des Ideogramms hindeuteten (das Ideogramm für Lebewesen befand sich am oberen Ende meines Ideogramms für Lebewesen). Zudem befand sich das Zimmer, in dem die technische Anlage aufgebaut wurde, im oberen Stockwerk. Dann war da noch das Ideogramm für Struktur. Hier musste ich kurz reinfühlen: eng, dunkel, in einer Ecke, eckig. AOL: Matratze.
Diese Infos mussten erst einmal reichen.
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Wiedervereinigung
Der Rest der Geschichte ist kurz erzählt: Ich stand auf, ging also ins oberste Stockwerk und ins besagte Zimmer. Neben dem Bett (AOL: Matratze), in einer etwas dunkleren, kleinen Ecke stand eine Box. Ich öffnete den Deckel, griff hinein und zog den Schraubenzieher heraus.
Die Wiedervereinigung war geglückt. Die Ideogramme waren hier der Schlüssel. Vorausgesetzt man pflegt seine Ideogramme und sei Wörterbuch, so können Ideogramme im Alltag für sehr viele Fragen eingesetzt werden. Und das ist vielleicht auch eine ganz wichtige Erkenntnis als Remote Viewer: Wir müssen unsere Fähigkeiten nicht nur auf die Sessionzeit beschränken. Die klare Trennung zwischen verstandesmäßigem Alltag und übersinnlicher Wahrnehmung existiert so nicht und wird wenn dann von uns aufrecht erhalten. Es liegt an uns als Viewer, unsere Fähigkeiten im Alltag einzusetzen. Das stellt nicht nur eine enorme Bereicherung für unser Leben dar und fördert unsere Fähigkeiten, es führt uns auch hin zu den bedeutenden Dingen im Leben: unserem Schraubenzieher.
Nachtrag: Nach den Ereignissen dauerte es nur noch ein paar Wochen und der Schraubenzieher ging in den Ruhestand (Mülltonne). Mittlerweile habe ich einen neuen Lieblingsschraubenzieher und hoffe sehr, dass er nicht verloren geht.
Marie Priebusch und Timo Féret
Professionelle Remote Viewer und Ausbilder bei Into The Matrix
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