Ein paar Tipps für Monitore

Ein paar Tipps für Monitore

Session with psychologist

Viele Viewer lehnen ihn ab: den Job des Monitors. Zugegeben, Monitore haben eine Menge Verantwortung, doch mit etwas Übung holt ein Viewer gemeinsam mit ihm deutlich mehr aus der Session heraus.

Inhalte

Die größten Schwierigkeiten beim Monitoring

Eine kleine Auswahl der Probleme, auf die Monitore oft stoßen:

  • Unerfahrene Monitore geraten schnell in eine Situation, in denen ihnen die Ideen für weitere Cues ausgehen, sie also nicht mehr wissen, was sie den Viewer noch fragen könnten. Daraufhin gerät die Session ins Stocken, der Viewer schaut fragend auf und er verliert den Zielkontakt.

  • Nur allzu leicht bringt der Monitor seine eigenen Begriffe in die Session mit ein, womit der Viewer beeinflusst und im schlimmsten, sowie wahrscheinlichsten Fall sogar AOLs produziert.

  • Der Monitor muss völlig frei von Vorannahmen, Wünschen und Ängsten sein. Andernfalls wird er die Session nicht nur durch seine Cues und seine Art, wie er Fragen stellt beeinflussen, sondern im schlimmsten Fall ein Monitors CAT generieren; eine telepathische Beeinflussung des Viewers sozusagen.

  • Gerät der Viewer in Schwierigkeiten, muss der Monitor geistesgegenwärtig und entschlossen eingreifen und ihm beistehen…

Diese Probleme dürften vielen Monitoren bekannt vorkommen. Doch wie kann man sie umgehen?

Ratschläge für den Monitor

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Zugegeben, folgende Liste ist wahrlich nicht komplett, hilft aber vielleicht, wenn man die eigenen Monitoring-Fähigkeiten verbessern möchte.

  • Als Monitor muss ein Ziel fokussiert werden, das mit der Session erreicht werden soll. Ist das nicht möglich, muss dieses vorausschauend während der Session selbst aufgebaut werden. Spontanität und Poker-Face sind gefragt. Die oberste Primitive der Session lautet dabei immer Finde die Wahrheit. Daher befreit sich der Monitor von jeglichen Vorannahmen, Ängsten und Wünschen.

  • Ein Monitor muss auf Zack sein, immer mindestens 2 Schritte vorausdenken und vor allem das Vokabular des Viewers verstehen und sich darauf einlassen können!

  • Neutrales Verhalten ist ein Muss, egal wie freudig, schrecklich, skurril oder witzig auch sein mag, was der Viewer da produziert. Es ist nicht die Aufgabe des Monitors dafür zu sorgen, dass der Viewer richtig viewt. Im Gegenteil: man erweist dem Viewer damit einen Bärendienst und disqualifiziert sich in zukünftigen Sessions für die Rolle des Monitors.

  • Bei allem, was der Monitor über das Target sagt, ebenso wie die Cues, die er vorschlägt, hält er sich ausnahmslos an das Vokabular des Viewers. So verhindert er, dass er den Viewer durch falsche Wortwahl beeinflusst.

  • Der Monitor hat Koordinaten und Frontloading stets parat, um so bei spontanen I/A/B Sequenzen bereit zu sein. Neutrales Frontloading kann auch während der Session jederzeit gegeben werden, falls es die Session erfordert. Man spricht dann von Midloading.

  • Der Monitor muss das Protokoll kennen, das der Viewer benutzt. Nur so kann er an den entsprechenden Stellen die richtigen Fragen stellen und zielführend Einfluss auf die Session nehmen.

  • Der Ton zwischen Monitor und Viewer kann schnell rau und direkt werden. Viewer reagieren oft empfindlich auf kleinste Störungen und Unpässlichkeiten. Als Monitor ist hier unbedingt das eigene Ego hintenanzustellen. Ziel der Session ist es, das Target zu beschreiben, und nicht um etwa über gutes und schlechtes Monitoring zu diskutieren. Das heißt, wann immer die Luft zwischen Viewer und Monitor dicker wird, hat der Monitor dafür zu sorgen, dass die Gründe dafür beseitigt werden. Ein Beispiel: Der Viewer raunt den Monitor an, weil er das Gefühl hat, vom Monitor beeinflusst zu werden. Anstatt sich zu verteidigen und zu argumentieren, entschuldigt sich der Monitor im Optimalfall und verspricht, besser darauf zu achten, den Viewer nicht zu beeinflussen. Das kann je nach Situation sehr schwierig sein. Aber es geht letztlich um das Target, um nichts anderes. Die Diskussion kann nach Ende der Session ausgetragen werden.

  • Späßchen zwischendurch, genüssliches Kaffeeschlürfen, Wippen mit dem Stuhl oder Klicken des Kugelschreibers sind tabu, sie lenken den Viewer unnötig ab und verhindern im schlimmsten Fall, dass er die entsprechende Ernsthaftigkeit und Konzentration entwickelt, um die Session bestmöglich durchführen zu können.

  • Der Monitor ist stets aufmerksam und achtet auf die Äußerungen und Körperreaktionen seines Viewers. Nur so merkt er eine sich anbahnende Bilokation rechtzeitig (und die kann sehr schnell und unverhofft eintreten). Dazu muss der Monitor konzentriert und wachsam sein.

  • Das Viewen bleibt dem Viewer überlassen. Um seiner Aufgabe gerecht zu werden, darf der Monitor selbst nicht mitviewen. Obwohl diese Regel eigentlich selbstverständlich sein sollte, gibt es genügend Monitore, die insgeheim mit reinfühlen.

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Wie immer ist es eine Frage der Übung. Viele der uns bekannten Monitore haben sich zu Beginn ihrer Remote Viewing-Karriere nicht vorstellen können, diesen Part zu übernehmen. Man wächst mit seinen Aufgaben und genauso wie der Viewer zig Übungssessions abarbeitet, bis er auf einem für sich zufriedenstellenden Level angekommen ist, gilt das auch für Monitore. Jede Session zählt.

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Marie Priebusch und Timo Féret

Professionelle Remote Viewer und Ausbilder bei Into The Matrix

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