Das Controlled Remote Viewing Protokoll
Das Controlled Remote Viewing Protokoll
- Marie & Timo
Wir (Marie und Timo) verwenden das Controlled Remote Viewing Protokoll und geben dieses auch an unsere Schüler weiter. Das Protokoll basiert dabei auf dem Ansatz von Lyn Buchanan, dessen Seminare Timo besucht und so Lyns vielfältiges Wissen in unser Haus gebracht hat. Wir möchten euch das Protokoll in Grundzügen vorstellen.
Inhalte
Das Mindset des Protokolls
Das Controlled Remote Viewing Protokoll basiert (wie vergleichbare Protokolle auch) auf insgesamt 6 Stufen. Im Gegensatz etwa zum Technical Remote Viewing liegt der Fokus im Controlled Remote Viewing Protokoll nicht auf Stufe 6, sondern auf Stufe 4. Hier verbringt der Viewer typischerweise etwa 90% seiner Zeit in der Session.
Der Aufbau des Protokolls wird in folgender Grafik verdeutlicht:
Wie zu sehen ist, gibt es gerichtete Pfeile von der Stufe 1 durchweg bis zur Stufe 4. Das bedeutet, dass es in der Hinsicht keinen Weg zurückgibt, als dass man etwa aus Stufe 3 zurück in die Stufe 2 gehen könnte. Es ist vielmehr so, dass in einer Stufe alle vorhergehenden Stufen als Werkzeuge verfügbar sind. So kann die Stufe 1 als Werkzeug in Stufe 2 eingesetzt werden, und die Stufen 1, 2 und 3 sind als Werkzeuge in der Stufe 4 enthalten.
Die Stufe 5 kann jederzeit in Stufe 2, 3 oder 4 aufgerufen werden. Nach Abarbeitung der Stufe 5 kehrt der Viewer in die Stufe zurück, aus der er gekommen ist. Das gleiche Prinzip gilt für Stufe 6, die allerdings ausschließlich aus Stufe 4 heraus genutzt wird.
Das Protokoll als Verschriftlichung des Erkundungsprozesses
Das Controlled Remote Viewing Protokoll ist eine Verschriftlichung des Erkundungsprozesses, den wir im Target unternehmen. Der Ablauf einer Session orientiert sich dabei sehr stark an den unserem Bewusstsein eigenen Mechanismen der Fernwahrnehmung. Das bedeutet:
- In einem ersten Schritt ermitteln wir mit Ideogrammen (Stufe 1 bzw. I/A/B Sequenzen) die archetypischen Aspekte im Target.
- In Stufe 2 starten wir zunächst mit sensorischen Eindrücken aus dem Target, wie Farben, Oberflächen, Temperaturen etc.
- Erst wenn der Viewer weiteren Kontakt mit dem Target aufbaut, bekommt er einen dimensionalen Bezug zum Target. Dann kommen Eindrücke wie groß, klein, hoch, tief
- Als wichtigster Meilenstein im Verbindungsaufbau mit dem Target gilt das sogenannte Aesthetic Impact (AI). Das ist genau der Moment, in dem der Viewer seinen Platz im Target gefunden hat. Er hat nun ein Gefühl dafür, was sich vor, links oder rechts von ihm befindet, und wie er sich im Target fühlt. Das AI ist von entscheidender Bedeutung. Er nimmt etwas in Relation zu sich wahr.
Das Verständnis dieses Ablaufs ist von großer Bedeutung, insbesondere auch für den Monitor, da er so genau nachverfolgen kann, inwieweit der Viewer schon im Target gelandet ist.
Versetzt man sich in die fiktive Lage, eine fremde Welt erkunden zu müssen, so haben wir grundlegende Möglichkeiten zur Erkundung dieser Welt:
- Wir können uns umschauen und uns einen ersten groben Überblick darüber verschaffen, was sich um uns herum befindet und eine erste Kategorisierung vornehmen.
- Wir können uns einzelne Aspekte in dieser Welt vornehmen, um sie auf Farben, Oberflächen, Gerüche, Geschmäcker, Temperaturen und Geräusche hin zu untersuchen. Auch können wir alle Formen dimensionaler Ausprägungen wie Form, Größe, Ausrichtung etc. ermitteln.
- Wir können immer weiter die Details anschauen; so kommen wir beispielsweise vom Baum in die Baumkrone hin zu den Ästen und Zweige, bis zu den Blättern und Knospen.
- Wir können interagieren, Dinge hochheben, dagegentreten, anfassen, beschnuppern, daran lecken.
- Sind wir mit einer Position fertig, können wir uns an eine andere Position bewegen.
All diese Mechanismen unterstützt das Controlled Remote Viewing Protokoll ebenfalls, es legt dabei jedoch allergrößten Wert darauf, dass dieser Erkundungsprozess korrekt aufgeschrieben wird und dabei Eindrücke aus dem Target von AOLs und AOL/s (also Verstandesleistungen sowie Erinnerungen, Ängste und Wünsche aus dem Unterbewusstsein) zu trennen.
Sie möchten selbst Remote Viewer werden? Wir bieten professionelle Schulungen und Kurse an, in denen Sie die Technik der Fernwahrnehmung selbst erlernen können.
Die Stufen im Überblick
Wir geben hier eine Übersicht über die Stufen des Controlled Remote Viewing Protokolls.
Stufe 1
Die Stufe 1 dient der Ermittlung archetypischer Aspekte im Target mittels I/A/B Sequenzen. Kern der Stufe 1 bilden dabei Ideogramme. Wir verwenden Ideogramme im lexikalischen Ansatz, was bedeutet, dass ein Ideogramm abhängig vom Aussehen und dem Gefühl der Linie eine feste Bedeutung hat und Auskunft darüber gibt, was im Target vorhanden ist. Beispiele:
- Ein Ideogramm in Schleifenform, bei dem sich die Linie weich anfühlt, bedeutet bei dem meisten Viewern, dass Lebewesen im Target sind.
- Ein eckiges Ideogramm mit hartem Gefühl bedeutet dagegen meist, dass Strukturen vorhanden sind.
- Eine wellige Linie als Ideogramm, das sich weich anfühlt, bedeutet für die meiste Viewer, dass das Target den Archetyp Wasser enthält.
Stufe 2
In Stufe 2 beginnt das Cueing. Das bedeutet, wir arbeiten hier mit Stichworten (sogenannten Cues), die wir anschließend beschreiben. Typischerweise beginnt man die Stufe 2 mit Archetypen als Cues, kann dann aber sehr schnell weitere Arten von Cues einbauen, um den oben erwähnten Erkundungsprozess abbilden zu können. Als Beispiel wäre der sogenannte Action Cue zu nennen, der es erlaubt, mit den Aspekten im Target zu interagieren und Dinge anzufassen, hochzuheben, daran zu riechen etc.
Der Viewer beginnt hier typischerweise mit sensorischen Eindrücken, bekommt dann aber im weiteren Verlauf dimensionale Daten. Das Ziel der Stufe 2 ist das Aesthetic Impact; der Viewer findet also seine Position und weiß, wie er sich im Target fühlt. Das AI ist alsdann die Eintrittskarte für Stufe 3.
Der Viewer hat in Stufe 2 jederzeit die Möglichkeit, neue I/A/B Sequenzen (wie in Stufe 1) zu generieren, um neue Archetypen zu ermitteln. Das kann insbesondere bei Move Commands sinnvoll sein, wenn sich der Viewer im Target bewegt.
Stufe 3
Aus seiner Position heraus beginnt der Viewer das Target zu skizzieren und die Skizze zu beschriften. Hierfür ist das AI wichtig, da er nur so ein Gefühl dafür hat, was sich um ihn herum befindet. In Stufe 3 kann der Viewer weiterhin I/A/B Sequenzen verwenden und das Cueing fortsetzen.
Stufe 4
In Stufe 4 arbeitet der Viewer in einer tabellarischen Struktur mit diversen Spalten, um sensorische (Stufe 2) Eindrücke, Dimensionen, sein Aesthetic Impact, Emotional Impacts (Fremdemotionen), Tangibles (anfassbare, physische Dinge) und Intangibles (Ideen, Konzepte) ermitteln zu können. Dabei arbeitet der Viewer weiterhin in Cues, um den im vorherigen Kapitel angesprochenen Erkundungsprozess abbilden zu können. Hat er beispielsweise den Cue Struktur, so arbeitet er sich durch die Tabelle, um die Struktur in den hier aufgeführten Spalten beschreiben zu können. Hierbei kann der Viewer alles im Target bis ins Kleinste zerlegen und beschreiben.
In Stufe 4 stehen dem Viewer I/A/B Sequenzen (Stufe 1) und Skizzen (Stufe 3) jederzeit als Werkzeuge zur Verfügung. Das Cueing aus Stufe 2 ist in jedem Fall ein Kernkonzept der Stufe 4, sodass auch dieses genutzt werden kann, allerdings in erweiterter Form.
Stufe 5
Die Stufe 5 beinhaltet eine Reihe analytischer Tools. Der Viewer viewt hier nicht. Die Stufe 5 Tools werden bei Blockaden, hartnäckigen AOLs und AOL/s sowie bei Wortfindungsschwierigkeiten genutzt. Beispiele sind das Auspacken von AOLs in dahinterliegende Eindrücke sowie das bekannte Attributes – Objects – Subjects – Topics Schema, um Blockaden aufzulösen und um das aktive Vokabular zu erweitern.
Stufe 6
Stufe 6 beinhaltet unter anderem Werkzeuge:
- Zur Bemaßung beliebiger Aspekte, etwa die Anzahl von Lebewesen im Target, die Größe vorhandener Strukturen, zur Stärke einer bestimmten Emotion eines Lebewesens
- Zur Ereignisbeschreibung auf einer Timeline
- Zur 3D Modellierung
- Zur Lokalisierung auf der Karte
Aber auch diagnostische Werkzeuge für Gesundheitssessions finden ihren Platz in Stufe 6. Die Stufe 6 des Controlled Remote Viewing Protokolls vertieft das Konzept des Ideogramms deutlich. So wird eine Timeline oder ein 3D Modell zum Ideogramm, das angetippt werden kann, um Informationen über das Target zu erhalten.
Fazit
Das Controlled Remote Viewing Protokoll ist vielfältig und bietet eine große Freiheit im Erkundungsprozess. Die Mechanismen des gesamten Protokolls sind gut durchdacht und auf unser Bewusstsein abgestimmt. Über das Protokoll haben wir auf unserem Youtube Kanal ein Video veröffentlicht, in dem wir die Stufen ebenfalls kurz vorstellen und jeweils mit Beispielen aus einer realen Session verdeutlichen.
Marie Priebusch und Timo Féret
Professionelle Remote Viewer und Ausbilder bei Into The Matrix
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